Gesundes Zahnfleisch ist die Grundlage für stabile und gesunde Zähne. Doch Entzündungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) sind weit verbreitet und können unbehandelt zu Zahnlockerungen oder sogar Zahnverlust führen. Mit moderner Parodontologie ist es möglich, Entzündungen frühzeitig zu erkennen, effektiv zu behandeln und langfristig vorzubeugen.

Was ist Parodontitis?

Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, die durch Bakterien im Zahnbelag verursacht wird. Erste Anzeichen sind oft Zahnfleischbluten, Rötungen oder Mundgeruch. Schreitet die Erkrankung fort, kann sich das Zahnfleisch zurückziehen, die Zähne verlieren ihren Halt, und es besteht das Risiko von Zahnverlust. Darüber hinaus kann Parodontitis auch die allgemeine Gesundheit beeinflussen, da sie mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes in Verbindung gebracht wird.

Moderne Behandlungsmöglichkeiten

Durch gezielte parodontologische Therapien kann die Entzündung gestoppt und das Zahnfleisch stabilisiert werden. Je nach Stadium der Erkrankung sind verschiedene Maßnahmen möglich:

• Professionelle Zahnreinigung & Früherkennung: Entfernung bakterieller Beläge zur Vorbeugung von Zahnfleischerkrankungen
• Tiefenreinigung (Scaling & Root Planing): Gründliche Reinigung der Zahnfleischtaschen zur Reduzierung der Entzündung
• Regenerative Verfahren: Förderung der Geweberegeneration bei fortgeschrittener Parodontitis
• Langfristige Nachsorge: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und individuelle Prophylaxe zur Vermeidung eines Rückfalls

Warum ist eine rechtzeitige Behandlung so wichtig?

Parodontitis entwickelt sich oft schleichend und bleibt lange unbemerkt. Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung können nicht nur den Zahnhalteapparat erhalten, sondern auch das Risiko für gesundheitliche Folgeerkrankungen reduzieren.

Eine gründliche Untersuchung und eine individuell abgestimmte Therapie können helfen, Zahnfleisch und Zähne langfristig gesund zu halten.